Druck und Repro Glossar

Raster

  1. In der Reprotechnik wird darunter eine Folie oder Glasplatte verstanden, auf der ein Linien- oder Kreuzraster (Muster) vorhanden ist. Diese wird auf ein Halbtonbild gelegt, und bei der Aufnahme erscheint das Bild. Das Bild erscheint damit gerastert auf dem Film, d. h. in reine Schwarzweißpunkte aufgelöst. Die Feinheit bzw. Dichte der Rasterlinien bestimmen dabei die Auflösung des Bildes. Die Auflösung wiederum muss an die Möglichkeiten des Druckverfahrens angepasst sein.

  2. Im DTP-Bereich versteht man unter der Rasterung eines Bildes die Art, wie Halbtonwerte in Punkte oder Linien aufgelöst sind. Zum Charakteristikum gehören Rasterweite (in lpi oder L/cm) Rasterwinkel (in Grad) und die Rasterart (Punkte, Linien, Ellipsen, usw.).

  3. Unter einem Layout-Raster oder Gestaltungsraster versteht man Felder (Bereiche), innerhalb deren die Layoutelemente wie Textblöcke und Abbildungen liegen müssen. Die Einhaltung eines solchen Rasters schafft eine einheitliche Gestaltung in einem Dokument. Ein solches Raster besteht aus Spalten und einer Art Hilfslinien, an denen die Seitenelemente ausgerichtet werden. Damit erreicht man beispielsweise, dass Zeilen und Bilder Register halten, auch über Spalten und Seiten hinweg.

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