Druck und Repro Glossar
Festlegen des Satzspiegels
Ist die Seitengröße festgelegt, gilt es im nächsten Schritt den Satzspiegel innerhalb der Seiten zu definieren. lm erweiterten Sinne sind dies alle jene Bereiche der Seite, die bedruckt werden. Zeigt dazu einige typisch vorkommende Elemente bzw. Bereiche. Dazu gehören der eigentliche Textbereich einschließlich der Fußnoten, die zumeist vorhandene Seitenziffer und die eventuell vorhandene Randspalte, welche die Typografen Marginalspalte oder Marginalien nennen. Zusätzlich können noch Kopf- und Fußzeilen vorhanden sein, die man in der Typografie als Kolumnentitel bezeichnet, weil sie zumeist über einer Textspalte (Kolumne) stehen und oft Zusatzinformationen wie etwa den Titel des Kapitels in der Textspalte angeben. Nicht alle gezeigten Teile werden jedoch im engeren Sinne zum Satzspiegel gezählt. Die Seitenziffer (Pagina), Marginalien und so genannte tote Kolumnentitel werden nicht dazu gezählt. Ein Kolumnentitel wird als toter Kolumnentitel bezeichnet, wenn sich die Information darin nicht ändert. Steht dort beispielsweise nur der Name des Buchs, ein Vertraulichkeitshinweis oder das Druckdatum, wäre er tot.