Druck und Repro Glossar
Die Stege beim Satzspiegel
Der eigentliche Satzspiegel, d. h. der Bereich, der von Text und Graphiken eingenommen werden soll und bei einem mehrspaltigen Layout alle Spalten umschließt, wird von vier Randbereichen eingerahmt. Es gilt zunächst, diese Ränder um den eigentlichen Druckbereich festzulegen. Die Ränder werden Stege genannt, und zwar Innenstege, Kopf- und Fußsteg, sowie Außen- oder Seitensteg. Beim Innensteg, häufig noch als Bundsteg bezeichnet, sollte man den optischen und den realen Innensteg unterscheiden. Für die ästhetische Gestaltung betrachtet man zunächst nur den beim aufgeschlagenen Buch sichtbaren Innensteg. Diesem wird später ein eventuell notwendiger Binderrand zugeschlagen, den man beim aufgeschlagenen Dokument nicht wahrnimmt oder der beim Binden mit Spiralen oder beim Ringordner durch die Ringe optisch etwas abgetrennt wird.